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Nach Trainerentlassung
KFC Uerdingen stoppt Negativserie

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Nach Trainerentlassung: KFC Uerdingen stoppt Negativserie
Foto: Stefan Rittershaus
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Der KFC Uerdingen verpasste gegen die U23 von Fortuna Düsseldorf den zweiten Saisonsieg. Dementsprechend konnte nur einer der beiden Trainer wirklich gut mit dem Remis leben.

Im Spiel eins nach dem Trainerwechsel gelang es dem KFC Uerdingen die Negativserie von vier Spielen in Folge ohne einen Punkt und einen eigenen Treffer zu stoppen.

„Mit irgendetwas muss man anfangen so eine Serie zu durchbrechen. Das ist uns gelungen, aber leider nur mit einem Punkt. Ich hätte gerne drei gehabt“, freute und ärgerte sich der Sportliche Leiter des KFC Patrick Schneider zugleich, der den Trainerposten von Dmitry Voronov interimsweise übernommen hat.

KFC Uerdingen: Jovic – Prodanovic, Kadiata, Sierck, Schlösser – Baba, Jensen, Augusto (66. Augusto), Cirillo (81. Yeboah), Klossek (88. Kretschmer) – Atsina (56. Terada).

Fortuna Düsseldorf U23: Langhoff - Uchino, Touglu, Siebert, Göckan - Geerkens, Hirschberger, Sieben (45. Zorn), Köther – Niemiec, Mansfeld (75. Kuhinja).

Schiedsrichter: Felix Weller.

Tore: 1:0 Augusto (22.), 1:1 Hirschberger (81.).

Gelbe Karten: Cirillo, Baba, Schlösser - Geerkens.

Zuschauer: 694.

Die 694 Zuschauer im Stadion Velbert, zu denen auch Marcus John gehörte, der als ein heißer Kandidat für die Nachfolge von Voronov gehandelt wird, sahen einen guten Start der Uerdinger. „Der Matchplan ist aufgegangen. Wir standen kompakt und wollten den Gegner durch ein schnelles Umschaltspiel mit Nadelstichen bearbeiten“, freute sich Schneider.

Es tut weh wieder darüber zu hadern, welche Chancen man nicht gemacht hat. Dass wir das 2:0 nicht gemacht haben, ist sehr ärgerlich für uns, weil ein Dreier uns gut zu Gesicht gestanden hätte.

Patrick Schneider

Der gute Beginn seiner Elf wurde auch in der 22. Minute durch einen Treffer von Leon Augusto belohnt. Auch nach der Führung hatte der KFC etwas mehr vom Spiel und fünf Minuten vor der Pause eine Riesenchance zum 2:0 durch Charles Atsina. Schneider ärgerte sich über die vergebene Großchance: „Es tut weh wieder darüber zu hadern, welche Chancen man nicht gemacht hat. Dass wir das 2:0 nicht gemacht haben, ist sehr ärgerlich für uns, weil ein Dreier uns gut zu Gesicht gestanden hätte.“

Am Ende gelang es Uerdingen nicht die knappe Führung über die Zeit zu bringen und Schneider musste mit ansehen, wie gut zehn Minuten vor Schluss Nicolas Hirschberger für die Gäste zum 1:1-Endstand ausglich. „Es war uns bewusst, dass Düsseldorf nochmal stark aufkommen wird und uns in unserer eigenen Hälfte einschnüren möchte“, ahnte Schneider schon im Voraus nichts Gutes. Dennoch nimmt er auch Positives aus dem Spiel mit: „Düsseldorf hat in den letzten vier Spielen 15 Tore geschossen. Defensiv haben wir es gegen diese Mannschaft gut gemacht.“

Unterm Strich ist das Ergebnis gerecht, aber wir hätten uns auch nicht beschweren dürfen, wenn das zweite Tor fällt und wir am Ende mit leeren Händen dastehen.

Nico Michaty

Auf der anderen Seite konnte Fortuna-Trainer Nicolas Michaty mit dem einen Punkt gut leben, auch weil ihm die Leistung seiner Mannschaft in der ersten Halbzeit nicht gefallen hatte: „Speziell in der ersten Halbzeit haben wir es nicht geschafft schnell zu spielen. Zu häufig haben wir zu viele Kontakte gebraucht. Teilweise haben wir uns auch in den Zweikämpfen den Schneid abkaufen lassen. Folgerichtig ist dann das 0:1 gefallen.“


Mit dem zweiten Durchgang war er dann etwas zufriedener, doch hätte auch eine Niederlage in Kauf genommen: „In der zweiten Hälfte waren wir zielstrebiger, offensiver und haben das Tempo erhöht. Aber wir hatten auch da wieder Glück. Der KFC hat es gut gemacht. Sie haben die Räume enggemacht und gut umgeschaltet, sodass wir immer auf der Hut sein mussten. Unterm Strich ist das Ergebnis gerecht, aber wir hätten uns auch nicht beschweren dürfen, wenn das zweite Tor fällt und wir am Ende mit leeren Händen dastehen.“

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